Rollstuhlgerecht in Stadt Werne

In der Stadt Werne gibt es bislang nur wenige Möglichkeiten für Rollstuhlfahrer, an Freizeitaktivitäten teilzunehmen. Viele der städtischen Gebäude sind denkmalgeschützt, und es stehen nur begrenzt Baugrundstücke für neue Projekte zur Verfügung. Deshalb sollte der Fokus auf der Verbesserung der bestehenden Gebäude liegen. Auch wenn die Stadt wiederholt betont, dass sie gerne Verbesserungen anstreben würde, mangelt es oft an den notwendigen finanziellen Ressourcen. Das Vertrauen in öffentliche Institutionen hat sich in den letzten Jahren verringert, was durch die begrenzten Mittel nachvollziehbar wird.

 

Daher ist es umso wichtiger, dass auch die Bürger aktiv werden und Veränderungen anstoßen.

Die Gastronomen in Werne stehen vor ähnlichen Herausforderungen. Aufgrund sinkender Gästezahlen in Bars und Restaurants verringern sich auch die Einnahmen. Die Gewinne, die nach Abzug der laufenden Kosten übrig bleiben, schrumpfen zunehmend, was es den Gastronomen erschwert, notwendige Umbauten vorzunehmen, um ihre Lokale rollstuhlgerecht zu gestalten – selbst wenn der Wille dazu vorhanden ist. Es wäre wünschenswert, dass Gastronomen verstärkt Unterstützung für ihre Arbeit erhalten, etwa durch Subventionen oder Fördermittel der Stadt. Dadurch könnten sie ihre Einrichtungen an die Bedürfnisse aller Gäste anpassen.

 

In Werne bestehen jedoch Möglichkeiten, die Eingänge und Toiletten der Gastronomiebetriebe rollstuhlgerecht umzubauen. Das größte Hindernis stellen dabei die fehlenden finanziellen Mittel dar. Daher werden Stiftungen gesucht, die bereit sind, diese Vorhaben zu unterstützen; z.B. durch das Sammeln von Spenden um die notwendigen Mittel für diese Veränderungen zu sammeln.