
Rollstuhlgerecht in Stadt Werne
Die Infoseite über Barrierefreiheit

Über uns...
Mein Name ist Marius Gellert, ich bin 38 Jahre alt und lebe in der Stadt Werne. Aufgrund einer Erkrankung bin ich schwerbehindert. Meine Schwerbehinderung äußert sich durch eine starke Gehbehinderung, die mich auf einen Rollstuhl angewiesen macht, sowie eine Sehbehinderung, die sich in einer Gesichtsfeldeinschränkung (Tunnelblick) mit schwarz verpixeltem Sehfeld, Visusminderung und Nachtblindheit zeigt.
Zu meinen positiven Eigenschaften gehört, dass ich zielstrebig bin und jede Chance nutze, die sich mir bietet. Ich bin jemand, der nicht so schnell aufgibt. Außerdem bin ich sehr zuverlässig und halte meine Versprechen. Ich habe eine starke Problemlösungsfähigkeit und kann Herausforderungen analytisch angehen. Ich bin kreativ und finde oft unkonventionelle Lösungen für Probleme. Ich habe ein starkes Einfühlungsvermögen und kann mich gut in andere Menschen hineinversetzen.
Zudem leide ich unter Spastiken, die meine Bewegungsabläufe einschränken. Des Weiteren habe ich kognitive Einschränkungen, die mit Gedächtnisproblemen und Wortfindungsstörungen einhergehen, manchmal auch Sprachstörungen, sowie weitere gesundheitliche Beschwerden.
Ich bin Robin Winkelmann und... neu hier. :)
"Mein Ausweis spricht von einer Schwerbehinderung. Die Gesellschaft sagt aber eher, ich soll mich nicht so anstellen." - Ich möchte diese Bildungslücke schließen. Als Mensch im Autismus-Spektrum, begleitet von einer sogenannten kognitiven Dissoziation stehe ich oft vor Herausforderungen, die für andere unsichtbar sind. Auch wenn es manchmal nicht ganz leicht ist, würde ich meine Eigenarten nicht hergeben wollen. Sie machen mich aus, und was mich persönlich betrifft, sind sie mehr Segen als Fluch.Es gibt viele neurodiverse Menschen bei denen das anders ist, die nicht gesehen werden, deren Herausforderungen und Bedürfnisse oft übergangen werden. Weiterhin wird der Begriff "Neurodiversität" oftmals falsch dargestellt und zunehmend zum Zwecke des Geltungsdrangs ausgenutzt, was die Situation für Personen die diesbezüglich Hilfe brauchen erschwert.Ich schließe mit meinem guten Freund Marius an und möchte mich positionieren um Missverständnisse aufzulösen und zu einem besseren Miteinander beitragen. Nur wenn wir uns gegenseitig verstehen, können wir eine Welt schaffen, die für alle zugänglich ist – und das nicht nur auf dem Papier.

Was sind die Beweggründe und welche Aufgabe hat man sich gesetzt?
Durch meine Erkrankung haben wir es uns zur Aufgabe gemacht, die Stadt Werne rollstuhlgerechter zu gestalten und die Zusammenarbeit zwischen verschiedenen Akteuren zu verbessern. Dazu gehören Gastronomen, die Stadt Werne, der Behindertenbeirat, das Ministerium der Finanzen des Landes Nordrhein-Westfalen, Aktion Mensch, die KfW-Bank, der LWL (Landschaftsverband Westfalen-Lippe) und viele weitere Behörden und Organisationen.
Als Rollstuhlfahrer stehe ich täglich vor Herausforderungen, die meinen Alltag erschweren. Besonders in der Freizeitgestaltung wird deutlich, wie viele Barrieren noch existieren – sei es der Zugang zu Gaststätten oder zu nahegelegenen Orten. Um meine Freizeit zu planen, muss ich im Vorfeld recherchieren, welche Orte für Menschen mit Schwerbehinderung zugänglich sind. Dabei stellen sich oft grundlegende Fragen:
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Wo kann ich als Rollstuhlfahrer überhaupt teilnehmen?
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Gibt es barrierefreie Eingänge?
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Sind rollstuhlgerechte Toiletten vorhanden?
Jeder Mensch hat ein Recht auf Freizeit und gesellschaftliche Teilhabe. Doch oft ist es mit viel Aufwand verbunden, herauszufinden, welche Orte wirklich barrierefrei sind. Genau aus diesem Grund habe ich die Idee für diese Homepage entwickelt. Hier können Betroffene und Interessierte schnell und unkompliziert alle wichtigen Informationen nachlesen, um ihre Freizeit barrierefrei zu gestalten.
Zusätzlich arbeiten wir aktiv daran, Bewusstsein für das Thema Barrierefreiheit zu schaffen und Unternehmen sowie Behörden dabei zu unterstützen, ihre Angebote inklusiver zu gestalten. Unser Ziel ist eine Stadt, in der jeder – unabhängig von einer Behinderung – uneingeschränkt am gesellschaftlichen Leben teilhaben kann.
DIE EHRENAMTLICHE TÄTIGKEIT – EINE DEFINITION
Unter einer ehrenamtlichen Tätigkeit versteht man das Ausüben einer nicht bezahlten Aufgabe, die dem Gemeinwohl der Gesellschaft dient. Eine andere Bezeichnung hierfür ist auch das bürgerschaftliche Engagement. Damit rücken vor allem drei zentrale Begriffe in den Fokus, die mit einer ehrenamtlichen Tätigkeit verbunden werden: freiwillig, unentgeltlich und gemeinwohlorientiert.
Bild | Vorname, Nachname | Alter | E-Mail-Adresse | Social-Media |
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Marius Gellert | 38 | http://mariusgellert@hotmail.com | ||
Robin Winkelmann | 39 | http:// |